
Unser Essverhalten hat direkte Auswirkungen auf das Klima. Der Anbau, die Verarbeitung, der Transport und die Entsorgung von Lebensmitteln sind für rund ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine klimabewusste Ernährung ist daher ein zentraler Hebel im Kampf gegen den Klimawandel.
Besonders problematisch sind Fleisch und Milchprodukte aus industrieller Tierhaltung. Sie verbrauchen enorme Mengen an Ressourcen, erzeugen Methan und fördern die Abholzung von Regenwäldern. Eine pflanzenbasierte Ernährung dagegen verursacht deutlich weniger Emissionen und benötigt weniger Fläche und Wasser.
Auch regionale und saisonale Produkte spielen eine Rolle. Wer heimisches Obst und Gemüse statt Flugmango oder importierten Spargel kauft, reduziert seinen CO₂-Fußabdruck erheblich. Verpackungsvermeidung, Bioqualität und kurze Lieferwege sind weitere Stellschrauben für mehr Klimaschutz auf dem Teller.
Politik, Handel und Konsumenten sind gleichermaßen gefragt. Aufklärung, Transparenz und ein Umdenken im Konsumverhalten können einen großen Beitrag leisten. Klimafreundlich zu essen bedeutet nicht Verzicht – sondern bewussten Genuss mit Verantwortung.
Wer heute klimagerecht isst, gestaltet die Zukunft unseres Planeten aktiv mit.