
Die letzten Jahre haben gezeigt, wie anfällig globale Lieferketten sein können. Pandemie, Kriege, Rohstoffknappheit und politische Unsicherheiten haben die Logistik weltweit ins Wanken gebracht. Auch in Deutschland spüren Unternehmen die Folgen: verspätete Lieferungen, fehlende Materialien, Produktionsausfälle.
Viele Firmen reagieren mit einer Rückbesinnung auf regionale Lieferanten, Lagerhaltung und Resilienzstrategien. Just-in-Time wird zunehmend durch Just-in-Case ersetzt – Sicherheit wird wichtiger als reine Effizienz.
Gleichzeitig spielt die Digitalisierung eine zentrale Rolle. Intelligente Softwarelösungen, automatisierte Bestellsysteme und Transparenz entlang der Lieferkette helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Auch Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung: Kurze Transportwege, emissionsarme Fahrzeuge und Kreislaufwirtschaft werden Teil der neuen Logistikstrategie. Unternehmen, die jetzt in stabile und flexible Liefernetzwerke investieren, sichern sich langfristige Handlungsfähigkeit und Kundenzufriedenheit.