
Die Bundeswehr ist seit vielen Jahren fest in die Strukturen der NATO eingebunden und leistet wichtige Beiträge zu multinationalen Einsätzen. Als eine der größten Streitkräfte Europas beteiligt sich Deutschland aktiv an Missionen zur Sicherung des Friedens, Abschreckung und Verteidigung.
Besonders im Baltikum engagiert sich die Bundeswehr im Rahmen der „Enhanced Forward Presence“. Deutsche Truppen übernehmen regelmäßig die Führung der Battlegroup in Litauen und beteiligen sich an Manövern zur Stärkung der Ostflanke des Bündnisses. Auch im Mittelmeer, auf dem Balkan oder in Afghanistan war und ist Deutschland mit Einheiten vertreten.
Die Einsätze reichen von Ausbildungsmissionen über Aufklärung bis hin zu Luftüberwachung und Logistik. Dabei kommt modernstes Gerät zum Einsatz: vom Leopard-2-Panzer über Aufklärungsdrohnen bis zu Airbus A400M-Transportern. Der deutsche Beitrag zur NATO ist jedoch nicht nur militärisch – auch diplomatisch und finanziell trägt Berlin maßgeblich zur Bündnissolidarität bei.
Im Zuge geopolitischer Spannungen gewinnt das NATO-Engagement erneut an Bedeutung. Die Erhöhung der Verteidigungsausgaben und die bessere Vernetzung der nationalen mit den multinationalen Strukturen stehen im Fokus der Sicherheitspolitik. Die Bundeswehr demonstriert durch ihre Präsenz Einsatzbereitschaft, Bündnistreue und den Willen zur internationalen Verantwortung.
Deutschlands Engagement in der NATO zeigt: Sicherheit ist heute kollektive Aufgabe, und die Bundeswehr ist ein zentraler Baustein im internationalen Verteidigungsverbund.