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Hinter den körperlichen Übungen im Yoga steht eine jahrtausendealte Philosophie, die weit über Bewegung hinausgeht. Die Wurzeln des Yoga liegen in Indien und umfassen ethische Prinzipien, Lebensführung, Meditation und Selbsterkenntnis.

Zentral sind die acht Glieder des Yoga (Ashtanga) nach Patanjali. Diese umfassen Yamas (ethische Gebote), Niyamas (Verhaltensregeln), Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemkontrolle), Pratyahara (Zurückziehen der Sinne), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung).

Diese Philosophie dient als Leitfaden für ein achtsames und ausgeglichenes Leben. Sie ermutigt dazu, mit sich selbst und anderen respektvoll umzugehen, den eigenen Geist zu beobachten und sich bewusst weiterzuentwickeln.

Im modernen Alltag wird oft nur ein Teil dieser Lehre praktiziert – insbesondere die Asanas. Doch wer tiefer einsteigt, entdeckt Yoga als ganzheitlichen Weg zur Selbstverwirklichung und inneren Freiheit. Bücher, Podcasts oder geführte Kurse helfen dabei, die Philosophie verständlich zu erfassen und in den Alltag zu integrieren.

Yoga-Philosophie ist nicht dogmatisch, sondern offen, individuell und lebensnah. Sie bietet Orientierung in einer hektischen Welt und kann dabei helfen, ein erfüllteres Leben zu führen.

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